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Unterwegsküche

27. März 2011

Ein wichtiges Utensil unterwegs ist natürlich ein zuverlässiger Kocher.

Neben dem natürlich immer zu bedenkendem Gewicht sind natürlich auch der Verbrauch, der Brennstoff, und die Verarbeitung Faktoren, die uns bei der Entscheidung für ein Modell wichtig waren.

Welche Kocher wir bereits probiert haben, und welchen wir für unsere Reise mitzunehmen gedenken haben wir hier kurz zusammengefasst…

Coleman 442 Dual Fuel

Dieser tolle Kocher der  renommierten Marke Coleman hat mich bisher am längsten begleitet. Schon bei den Pfadfindern haben wir dieses Modell benutzt. Annette und Ich hatten einen solchen bei beiden unseren bisherigen Tandemtouren dabei, und auch auf meiner solo Irlandfahrt habe ich diesen Kocher eingepackt.

Wie man sieht, habe wir diesem Kocher lange und oft vertraut, und das aus gutem Grund: er ist sehr einfach zu bedienen, steht trotz der Höhe recht stabil, hat wenige, und wenn dann sehr robuste, bewegliche Teile und lässt sich mit einem Großteil des normalen Tankstellentreibstoffes betreiben. Dennoch haben wir uns nun gegen diesen Kocher entschieden, und das auf Grund einiger Mankos: Wenn mal was an diesem Kocher kaputt geht, ist die Reperatur sehr aufwendig und wegen der sehr engen Konstruktion auch sehr fummelig. Ab und an geht ein Zuflussventil kaputt, und je nach Situation und Werkzeugausstattung ist die Reperatur fast unmöglich. das kann echt zu doofen Situationen führen, wie wir schon hungernd erfahren durften. ein weiteres Problem ist der integrierte Tank. dieser verlangt ein umständliches Umfüllen und ein nachfüllen des Tankes während des Kochens ist bei hohen Betriebstemperaturen unmöglich. Ausserdem ist der Kocher nicht zu modernen Systemtöpfen kompatibel und recht schwer.

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Primus Gravity VF

Diesen tollen Kocher der Firma Primus werden wir in den nächsten Wochen ausgiebig testen, und aller Wahrscheinlichkeit nach auch auf unsere Reise mitnehmen. Der Kocher verbrennt prinzipiell alles was man so auftreiben kann, von Petroleum bis Kerosin und das auch noch mit einem versprochenen niedrigen Verbrauch. Die Pumpe für den Druckaufbau wird direkt an eine Brennstoffflasche geschraubt, was das lästige Umfüllen überflüssig macht. Der Kocher hat eine sehr stabile Standfläche und einen niedrigen Schwerpunkt, was den Umgang mit den Töpfen und den Schutz gegen Wind vereinfacht. Alle Teile des Kochers sind sehr gut und ohne Gesamtdemontage zu erreichen, und einzeln zu ersetzen, ein einzelnes Ersatzventil sollte da für den Notfall reichen. Nach den Praxistests wird an dieser Stelle berichtet.

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Primus Gaskartuschenkocher

Bei Kurztrips mit sehr wenig Gepäck hat sich ein einfacher Primus Gaskocher für Kartuschen bewährt. Sehr leicht, zuverlässig und mit möglichst wenigen beweglichen Teilen ausgestattet. Man ist halt auf Gas in der Kartusche angewiesen, was bei 2-3 Tagestrips, oder ausschliesslich zivilisierten Gegenden sicherlich kein Problem ist. Einen solchen Kocher ( ohne Kartusche) werden wir zu Sicherheit auch einpacken.

Noch kurz zu Gewichten. Ich verwende bewusst keine genauen Gewichtsangaben, da solche Kalkulationen und irgendwelche Excel Tabellen sich immer als sehr praxisfern erwiesen haben. Auf leichtes Material achten ist sicherlich angebracht, aber grammgenau rechnen ist unserer Meinung nach Quark.

Alles Gute

Julian

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