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Für die Festtage:kleine malayische Speisekarte

25. Dezember 2011

Wer Reisen gerne mit Essen verbindet ist in Malaysia genau richtig. Hier sind drei Hauptmahlzeiten fest in den Tagesablauf integriert. Gegessen wird meist ausser Haus und dem entsprechend riesig ist die Vielzahl verfuegbarer Restaurants. Das Spektrum der Unterschiedlichen Kuechen ist sehr gross, man kann meist zwischen malayischen, chinesischen und indischen Restaurants waehlen. Die Preise fuer vernuenftiges Essen sind so gering, dass es sich nicht lohnt selber zu kochen. Fuer 2,5 Euro kann man schon sehr gut Essen gehen, und wird sicherlich satt (wohlgemerkt fuer 2 Personen). Ohne Vorkenntnisse des Ortes zu entscheiden ob ein Restaurant gut oder schlecht ist, ist von aussen kaum moeglich. Die besten Gerichte wurden uns oft in den abgelegensten und verranztesten Plaetzen seviert. Ab und an haben wir das angebotene Essen fotografiert und koennen nun eine kleine Speisekarte der Dinge die wir oft zu uns genommen haben praesentieren. Wer sich das antun moechte: einfach auf den Titel klicken!

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Frohe Weihnachten / Penang II

24. Dezember 2011

Frohe und besinnliche Weihnachten an Alle!

Wir vermissen das Weihnachtsfest schon ein wenig, hier kommt wahrlich keine Weihnachtsstimmung auf. Dennoch haben wir das Rad (und mich) feierlich geschmueckt, nachdem wir uns am Strand den Pelz verbannt haben!

Lasst euch reich beschenken!

Julian und Annette

Und noch ein zwei Bilder, die im letzten Post irgendwie untergegangen sind

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Penang I

23. Dezember 2011

So, nun maL zu erfreulicheren Dingen.

Den Weg von Klang auf die Insel Penang moechte ich nur kurz beschreiben, es war sehr schoen  und mit einer tollen Radlpause in den Highlands garniert.

Wir fahren von Klang aus Richtung Norden. Die Strasse Nummer 5 findet uns schnell wieder, und wir verbringen die ersten dutzend Kilometer in lauen Verkehr wieder an der Kueste lang. Wo wir dann spaeter auch Quartier beziehen. Wir wollen nach Ipoh kommen, um von dort aus einen mehrtaegigen Ausflug in die Cameron Highlands zu unternehmen, also schlagen wir uns nach halber Strecke Richtung Inland. Es bieten sich uns nun einige Fahrvarianten und wir entscheiden uns fuer eine kleine Strasse, die sich entlang eines Flusslaufes nach Norden schlaengelt. Diese Entscheidung stellt sich bald als sehr gut herraus. Bei geringem Verkehr fahren wir durch dichtes gruen, welches nur von wunderbaren Blueten und farbenfrohen Fruechten unterbrochen wird, die ueberall reichlich wachsen. Nach Uebernachtungen in unspektakulaeren und ergrauten Staedtchen wie Teluk Intan und Seri Iskender (muss man sich nicht merken) fahren wir nach Ipoh rein. Ipoh war, auf Grund reicher Zinnvorkommen, mal reichste Stadt des Landes, aber der alte Glanz ist vergangen und uebrig ist nur eine weitere Grossstadt geblieben, die immerhin viele chinesische Essensspezialitaeten bietet. Hier kommen wir in einem ruralen kleinem Hotel unter, und am naechsten Tag geht es per Bus in die Cameron Highlands (Das Rad lassen wir wieder im Hotel). Die Cameron Highlands wecken in uns gemischte Gefuehle. Einerseits ist es extrem ueberlaufen an Touristen die mit ihren Autos die wunderbaren Bergstrassen verstopfen, andererseits ist die Landschaft der auf 1600-2100m gelegenen Hochebene ueberwaltigend und die saftigen Urwaelder wirken eindrucksvoll und unendlich weit. Das Angebot an gefuehrten Touren ist gross, und wir entscheiden uns, zumindest als Einstieg, eine Halbtagestour im Landrover fuer ein paar Euro zu buchen. Die Tour am naechsten Tag ist dann auch ganz nett, Highlight ist der Besuch schottischer Teeplantagen und eine kleine Urwaldexkursion mit Erklaerungen des Guides. Fuer die naechsten Tage beschliessen wir aber Wanderungen auf eigene Faust zu unternehmen, und uns moeglichst abseits der touristischen Hotspots aufzuhalten. Die Wanderungen sind dann auch wunderschoen. Steile matschige Kletterpfade winden sich durch tropfende, moosige Waelder und schnell hat man das Gefuehl die Zivilisation zu verlassen und ist nur noch von den Geraeuschen des Waldes Umgeben, der mit unzaehligen Voegeln, Insekten und Affen besetzt scheint.

Nach drei Naechten fahren wir schliesslich wieder ins Tal, und sind froh wieder am Rad zu sein. Um unsere Weiterreise nach Penang vorzubereiten muessen wir in Ipoh nochmal umherfahren, und auf einer dieser Besorgungsfahrten entdeckt ein lokaler Radhaendler die Risse in unserem Rad.

Unterhaltung wie folgt:

Julian (stolz):“It’s handmade in Germany!“

Chinese:“It has a crack“

Der Ernuechterung folgt Tatendrang. Per Zug geht es also nun auf die Insel Penang, wo wir Weichnachten verbringen wollen, und dort soll nach einer Loesung gesucht werden. Die (hoffentlich) Loesung wird gottseidank schnell gefunden, siehe letzter Post. Die weitere Zeit verbringen wir damit schon einmal Visa fuer die Einreise nach Thailand zu besorgen, und ein wenig in Weinachtsstimmung zu kommen, was leider bei 30 Grad im Schatten ein wenig schwerfaellt.

In den naechsten Tagen schreiben wir an dieser Stelle nochmal ein wenig ueber Penang und unsere weiteren Plaene. Ausserdem arbeiten wir noch an ein zwei schoenen Extrablogposts.

Bis dahin schon mal frohe Weihnachten

Alles Gute

Julian und Annette

Bilder gibts natuerlich auch noch:

Immer wieder staunen Leute ueber unser verruecktes Velo

Der schiefe Turm von Teluk Intan. Schiefer als Pisa ist der allemal.

Hitler und BobMarley in Ipoh froehlich verreint. Geschichte ist nicht das beste Fach der Malayen.

Unser Rad mutiert zur Rikscha

Supermarktauslage

Ipoh

Mal wieder eine bedrueckende Zoohandlung

Teeplantage in den Highlands

Unser Guide erklaert

Schwere Nebelschwaden im Urwald

Der Ausblick von mehr als 2000 Meter Hoehe, eine gelungene Belohnung fuer den Aufstieg.

Mal wieder Bahnfahren

Und unser neues Ruecklicht

Achso, Katzenbilder gibts auch wieder nen Haufen

Wer mehr Katzen sehen will muss auf weiterlesen klicken

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Repariert!

Zumindest vorlaeufig.

Nach Beratung mit diversen Rahmenbauern, und mangels Loetmaterials fuer Edelstahl, haben wir uns fuer eine minimalinvasive OP entschieden.

Die Rissenden wurden sorgfaeltig ausgebohrt um ein weiterlaufen der Risse zu verhindern und des weiteren wurde eine massgeferigte Schelle um den gerissenen Teil der Muffe geschraubt.

Die Arbeiten wurden bei einem oertlichen Schlossereibetrieb ausgefuehrt und sind ein Musterbeispiel fuer Sicherheit am Arbeitsplatz. Ich war auf jeden Fall froh dem Schlosser nach getaner Arbeit die noch vorhandene Hand schuetteln zu koennen. Aber seht selbst:

Zurechtsaegen der Teile

Nachbearbeitung

Verschweissen der Schellenteile

Verschrauben der saugend sitzenden Schelle

Wir hoffen, dass das so bis zur Rueckkehr nach Deutschland haellt, ansonsten kommt die Schelle raus und ein festes Rohr rein.

Alles Gute und danke fuer alle guten Tipps aus Deutschland, vor allen an die Berliner

Julian

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Unlustig

20. Dezember 2011

Eigentlich wollten wir schoene Dinge posten, aber dass:

kommt uns leider grade dazwischen.

Wir ueberlegen uns grade ne Loesung, morgen geht es erstmal mit dem Bus nach Penang.

Alles Gute

Julian

edit:

Vielen Dank an den Hersteller PedalPower, der uns den Rahmen vor Ort reparieren laesst ohne das wir die Garantie verlieren.

Danke auch an die Rahmenbaukollegen fuer die guten Reperaturtipps.

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Kuala Lumpur II

11. Dezember 2011

So, es gehts weiter. Irgendwie haben es ein paar Bilder dann doch ins Internet geschafft. Die kaputte Speicherkarte ist derweil erstmal eingefroren und wird in Deutschland in Ruhe repariert.

Beim Lesen des letzten Posts ist uns aufgefallen, dass alles eventuell ein wenig unstrukturiert erscheint, daher nun erstmal der Text und dann die Bilder.

Wir bleiben also drei Tage in Melaka und lassen es uns gut gehen. Das ist in Malaysia auch wunderbar moeglich, denn, wie so oft schon erwaehnt, alles ist sehr guenstig. Wir versuchen uns an verrueckten Meeresfruechten und heimischem Curry aus der Nohnia Tradition. Wer scharfes Essen mag kommt hier voll auf seine Kosten, die Malayen wuerzen ihre Gerichte sehr intensiv. Unser Gastgeber, ein Hostelbesitzer, den wir auch ueber warmshowers.org kennengelernt haben, umsorgt uns sehr hingabevoll und organisiert (eher aus Eigenwerbung)  chinesische Journalistinnen, die uns fuer eine Lokalzeitung wichtigtuerisch interviewen. Wir lachen uns ein wenig ins Faeustchen, und sind froh, dass wir deren Geschreibsel eh nicht verstehn.

Wir verlassen Melaka gut erhohlt und wollen die naechsten Naechte in Strandnaehe uebernachten. die Kueste ist nun gesaumt von kleinen motelartigen Bungalows, aber endlosen Sandstrand mit kristallklaren Badewasser sucht man vergebens. Dafuer muss man wohl weiter in den Norden Richtung Thailand oder an die Ostkueste fahren. Wir begnuegen uns mit dem was wir bekommen koennen und uebernachten zweimal fuer ein paar Euro in spartanischen Strandbungalows. In Melaka haben wir beschlossen nicht mit dem Rad nach Kuala Lumpur reinzufahren, sondern in KL’s nahegelegener Kuestenstadt Klang ein Hotel zu suchen in dem wir das Rad ein paar Tage lassen koennnen. Einige heimische Radler haben uns dazu geraten und wir nehmen ihren Rat gottseidank ernst.

Schon die Einfahrt nach Klang ist alles andere als einfach und der Fuenffache-Rittberger-Spurwechsel im Balett fuer 1000 frisierte Roller kein einfaches Kunststueck. Dennoch kommen wir irgendwie in einer Art Stadtzentrum an und machen uns auf die Hotelsuche. Nach einigem Rumfragen finden wir ein indisches Hotel, welches unserer Hoffnung nach das Rad sicher aufbewahrt. Wir schlafen eine Nacht in einem der Zimmer (Matratze auf Betonboden, Deckenventilator, Wascheimer) und lassen das Rad mit flauem Gefuehl in der Magengegend am naechsten Tag zerlegt und angekettet im Hotelflur zurueck. Die Busfahrt nach Kuala kostet ganze 3 Ringit (1Euro= 4.23 RM) und als Teil einer riesen Blechlawine waelzen wir uns ins ueberfuellte Stadtzentrum. Der Verkehr entspricht wirklich dem was man von einer asiatischen Grossstadt erwartet. Ampeln haben fast keinen Effekt, Autos sind quasi ueberall und Roller haben immer Vorfahrt. Der Verkehr funktioniert, einer unbegreiflichen Eigendynamik folgend, dennoch irgendwie, aber wir mit unserem traegem Tandem waeren wohl recht in Bedraengniss geraten und auch sehr schlecht vorrangekommen. In Kuala Lumpur sieht man auch kaum heimische Radler. In laendlichen Gebieten gab es eine ueberraschend grosse Szene. sowohl Rannradler als auch Mountainbiker waren reichlich vertreten. Hier ist es sogar noch „wichtiger“ als bei uns in Deutschland tolles Material zu fahren und die meisten Radler sind auf dem neusten und teuersten Material unterwegs, etwas was uns recht ueberrascht hat.

Reiseradler trifft man jedoch wenige, wir haben nur einen freundlichen Hamburger in Kuala Lumpur getroffen, der das Land mit dem Rad bereist.

Unsere weitere Planung laesst sich kurz zusammenfassen. Die Fahrt nach KL war als Test gedacht um die Bedingungen in Malaysia und SEA allgemein mal zu testen. Von KL aus haetten wir die Moeglichkeit gehabt mit dem Zug einfach in die meisten angrenzenden Laender zu kommen und evtl. unseren urspruenglichen Plan Bangkok-Hongkong doch noch umzusetzen. Nun hat sich Malaysia aber als vorzuegliches Reiseland erwiesen und wir haben beschlossen die restlichen ca. 1700 km nach Bangkok auch noch zu radeln und je nach dem wann wir ankommen weiter zu planen. Die Route dorthin ist auch noch weitestgehend offen. Die naechsten Tage fahren wir noerdlich nach Ipoh, um von dort aus die wohl wunderschoenen Cameron-Highlands anzuschauen. Danach geht es zur Badeinsel Penang, wo wir ueber die Weihnachtstage ein schoenes Zimmer gemietet haben. Danach schlagen wir uns in Richtung der thailaendischen Grenze durch und schauen weiter.

Alles herzlich Gute und danke an Alle fuer die Unterstuetzung

Julian und Annette

Der Vater der malayischen Bodybuilder in Bronze

Die Blaetter hier sind gross

Schoen geschmueckte Rikschas in Melaka

Stadtpanorama auf dem Land

Palmenueberpalmen

An den Flussmuendungen ins Meer gibt es immer kleine Fischereihaefen

Rambutan sind momentan unsere Lieblingsfruechte

Das gilt hier als Delikatesse (uargs)

UBahn in KL mit Frontview

Traurige Zoohandlung in KL (+ein weiteres Katzenbild)

Weihnachten rueckt naeher…

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Kuala Lumpur I

10. Dezember 2011

Hallo Allerseits!

Nach gemuetlicher Eingewoehnungsphase an Asien und einer damit verbundenen schoenen ersten Etappe hier mal wieder eine Meldung. Gesund und defektfrei sind wir in Kuala Lumpur eingetroffen und haben auf unserem Weg von Singapur nach hier eine Menge wunderbarer Natur und nette Menschen erleben duerfen.

Vorneweg: Diesmal keinerlei Beschwerden uebers Wetter, das Klima ist zwar gewoehnungsbeduerftig, aber allemal besser als Schnee und Eis 🙂

Also, Singapur-Kuala Lumpur:

Die Ausfahrt aus Singapur gestaltet sich wesentlich entspannter als gedacht. Das Fahren auf der linken Spur laesst sich in der gebaendigten Grossstadt gut erlernen, und zuegig erreichen wir die noerdliche der beiden Grenzbruecken. Das Tandem faehrt sich dank des fehlenden Gewichtes der zurueckgeschickten Campingausruestung merklich angenehmer. Der Grenzuebergang nach Malaysia gestaltet sich ebenfalls wesentlich einfacher als gedacht. Einfach kurz den Pass zeigen und rueber. Damit haben wir nicht gerechnet und kommen recht frueh nach kurzen 45km in Johor Bahru an, der ersten Stadt in Malaysia, wo wir online schon ein Guesthouse gebucht haben. Wir bleiben also dort und koennen uns langsam ans Radeln gewoehnen. Der erste Eindruck von Malaysia ist ein sehr guter. Es wirkt wesentlich sauberer und strukturierter als erwartet. Erst schieben wir das auf die Naehe des angrenzenden Singapur, aber die naechsten Tage werden Malaysia auch anderorts als sehr angenehmes sauberes und dennoch guenstiges Reiseland zeigen (zumindest die Westkueste). Wir verlassen also Johor Bahru um ersteinmal an eben jener Westkueste Richtung Norden zu fahren. Die Ausfahrt aus der Stadt ist recht anstrengend, da der Unterschied zwischen Autobahn und Landstrasse oft nicht ganz klar ist, aber schliesslich finden wir die Strasse welche wir die naechsten Tage fahren wollen und kommen schnell aus der Stadt raus. Sobald wir staedtisches Gebiet verlassen werden wir schnell von ungewohnter Natur umgeben. Die Strasse windet sich durch den Dschungel, welcher immer wieder von einzelnen Hausern und kleinen Ortschaften unterbrochen wird. Am Strassenrand gibt es andauernd auch kleine Restaurants oder Obststaende, die zu kleinen (extremst guenstigen) Mahlzeiten einladen.

Kurz vor der Kuestenstadt Pontian sehen wir ein Schild am Strassenrand, welches ein Shimano Logo traegt, und biegen kurzentschlossen ab. Nach ein paar hundert Metern stehen wir vor der groessten Shimano Fabrikationsstaette in Malaysia und werden dort neugierig von Mitarbeitern empfangen. Fuer mich auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis.

Ueber Pontian fahren wir weiter nach Benut. Am Strassenrand gibts immer schoene Sachen zu sehen. Sobald etwas nicht mehr benutzt wird, integriert es die Vegetation immer sehr schnell.

Ab und an sind Ananas und Kautschukplantagen angelegt. Diese sind noch recht harmlos und huebsch anzusehehn im Gegensatz zu den Palmoelplantagen welche ein paar hundert Kilometer spaeter das Landschaftsbild bestimmen.

Schon am Strassenrand wimmelt es an Tieren und ab und an begegnet man kleinen lustigen Echsen.


Wir haben auch schon wesentlich groessere Warane gesehen, deren Koerper bis zu zwei Meter lang wird, aber diese Tiere sind so scheu, das man es nicht schafft die Kamera rauszuholen bevor sie ins Dickicht abgezischt sind. Das erste Mal haben wir uns ganz schoen erschrocken, als uns ein zwei Meter Brocken seinen wuchtigen Schaedel aus einem Abwasserkanal entgegenstreckt.

So eine 3 Meter Schlange haben wir auch nur tot vor die Linse bekommen. Gottseidank will man da meinen.

In den regelmaessig verteilten Orten laesst sich immer problemlos das Trinkwasser nachkaufen und eine  Mahlzeit einnehmen. Mann kann eine vernuenftige warme Mahlzeit fuer zwei Personen schon fuer 2 Euro bekommen und wir geniesen das billige Leben.

Der Motorroller ist Malaysias wichtigstes Verkehrmittel. Wer sich kein Auto leisten kann, faehrt halt Roller. Auf dem Land ist dieser noch nicht von Vorteil, aber sobald der Stadtverkehr dichter wird, ist man nur mit einem Roller vorne dabei.

Sobald man die Landstrasse verlaesst, wird es schnell still und abgelegen. Das kann einem, die wir sowas ja nicht gewoehnt sind, schnell unheimlich vorkommen.

In Benut werden wir spontan von einem freundlichen Inder aufgenommen. Adam ist ein wenig durch den Wind aber sehr hilfsbereit. Wir Essen in seinem Restaurant und schlafen im Haus der Familie im eigenen Zimmer. Nach einer naechtlichen Autofahrt mit Adam beschliessen wir aber aus Liebe zum Leben so schnell nicht mehr bei Malayen mitzufahren.

Die ersten schlecht organisierten Palmplantagen tauchen auf unserem Weg von Benut nach Batu Pahat auf.

Der Dschungel frisst sogar Haeuser. Man fuehlt sich oft an Kriegsfilmszenarios erinnert.

Zuverlaessig aussehende Lastwagen gibt es hier natuerlich auch. Der Verkehr bereitet uns aber kein groesseres Problem. Die meisten Autos ueberholen mit vernuenftigen Abstaenden und es gitb oft kleine Nebenspuren fuer Roller, die wir gut mitnutzen koennen.

Von Benut fahren wir weiter nach Batu Pahat, eine kleine Stadt mit vielen sehr doerflich anmutenden Ecken. Der dunkle Himmel kuendigt schon den kommenden Regen an. Jeden Tag regnet es am spaeten Nachmittag kurz aber heftig und wir sind froh, wenn wir es schaffen vorher ein Quartier zu finden.

Nach Uebernachtungen in einem gefaegnissaehnlichen Hotel kommen wir mit stark sonnenversenkter Haut nach einem langen Radfahrtag in Melaka an. Wir sind an diesem Tag viele Stunden durch die sengenden Miuttagssonne gefahren und sehr ausgelaugt. Man darf die Sonne nicht unterschaetzen. In der ehemaligen Kolonialstadt Melakka kommen wir bei einem passionierten Reiseradler und Hostelbesitzer unter, der uns umsonst in einem schoenen Doppelzimmer wohnen laesst, und das auch noch so lange wir wollen. Gerne nehmen wir das Angebot an und bleiben drei schoene Tage in der Stadt, die ein sehr beliebtes Ziel bei Suedostaisen bereisenden Backpackern ist.

Rollerfriedhof in Melaka. Lustigerweise direkt neben dem hollaendischen Friedhof. Alte Roller und Hollaender scheinen in die selbe Kategorie zu fallen.

Aus Melaka und von unserem weiteren Weg nach KL kommen sowohl Bilder als auch Berichte hoffentlich morgen. Leider ist uns eine Speicherkarte abgeraucht und wir versuchen grade die Bilder halbwegs sicher auf einen Rechner zu bekommen. Sobald das geschehen ist laden wir die Bilder hoch und erzaehlen unsere kleine Geschichte weiter.

Um die Wartezeit zu verkuerzen schonmal das obligate Katzenfoto.

Herzliche Gruesse

Julian und Annette

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